Am Freitag, 15.12.23 besuchte Herr MdL Andreas Stoch und Herr Bürgermeister Daniel Vogt die Bibris-Gemeinschaftsschule und diskutierte mit
den Neuntklässlern aktuelle bildungspolitische Themen und auch allgemeine politische Themen, die den Schülerinnen und Schülern auf den Nägeln
brennen. Anschließend traf man sich mit der Schulleitung und dem Schulsozialarbeiter, um sich bildungspolitisch auszutauschen und Lösungsansätze
zu suchen. Alle Beteiligten waren sich abschließend einig, dass Bildung im Zentrum politischen Handelns stehen muss und die Gemeinschaftsschule als
modernste Schulform in Baden-Württemberg sehr gute Arbeitet leistet. Für die Schülerinnen und Schüler war dies ein optimaler Gemeinschaftskundeunterricht,
denn nur selten hat man die Gelegenheit, so hautnah mit einem Spitzenpolitiker sprechen zu können. Für alle Beteiligten war der Austausch ein großer Gewinn.
Andreas Stoch besucht Bibrisschule in der Woche der Gemeinschaftsschulen
Anfang Dezember lädt der Verein für Gemeinschaftsschulen in Baden-Württemberg alle Abgeordneten ein, eine Gemeinschaftsschule in ihrem Wahlkreis zu besuchen, um sich über deren Entwicklung und Arbeit zu informieren. Diese Gelegenheit nutzte der Heidenheimer SPD-Landtagsabgeordnete Andreas Stoch, der in seiner Amtszeit als Kultusminister viele Gemeinschaftsschulen selbst genehmigt hat, um die Bibrisschule in Herbrechtingen zu besuchen. Gemeinsam mit Bürgermeister Daniel Vogt stellte er sich den vielfältigen Fragen der neunten Klasse zur politischen Arbeit und aktuellen brisanten Themen.
Stoch ermutigte die Schülerinnen und Schüler, sich für einen möglichst guten Abschluss ins Zeug zu legen: „Es gibt immer noch zu viele junge Menschen ohne Schulabschluss oder Ausbildung. Ein guter Abschluss ist die Basis für euer Berufsleben und wird es euch später leichter machen.“ Die Schüler lobten die Unterstützung der Schule bei der Suche nach Praktika. Einig war man sich, dass Schule heute nicht mehr so sein könne, wie vor hundert Jahren. Wie die Gesellschaft müsse sich auch die Schule ändern. Doch sei es schwierig, gegen alte Traditionen anzukämpfen, so Stoch. Mit der Gemeinschaftsschule habe man ein modernes und gutes pädagogisches Konzept gefunden: „An unseren Gemeinschaftsschulen wird hervorragende Arbeit geleistet. Die Schülerinnen und Schüler erhalten hier die Chance, in ihrem eigenen Tempo zu lernen und die individuelle Förderung zu erhalten, die sie brauchen.“
Im anschließenden Gespräch berichteten Schulleiter Roland Widmann, Konrektorin Ariane Fröhle und Schulsozialarbeiter Hans-Jürgen Schilk, wo die Schule derzeit stehe. Gut vorangekommen sei man bei der Digitalisierung, wobei die Finanzierungsfrage von neuen Geräten für die Lehrkräfte und den Ersatz der Erstausstattung ungeklärt sei. Grundsätzlich müsse die bestehende Finanzierungsstruktur zwischen Bund, Land und Kommune neu aufgestellt werden, forderte Stoch. Das betreffe auch das Personal, das multiprofessionell aufgestellt werden müsse, um Lehrkräfte zu entlasten. Zumal gerade der Mangel an Grundschullehrkräften auch in Herbrechtingen deutlich spürbar sei, betonte Konrektorin Fröhle. Die anstehende Schulsanierung werde im ersten Bauabschnitt mit der Grundschule begonnen, so Bürgermeister Vogt. „Hier muss der Startschuss fallen. Wichtig ist für uns, dass wir vom Kultusministerium endlich genauere Informationen zu den Förderrichtlinien für den Ganztagsaubau erhalten.“ Hier versprach der Abgeordnete nachzuhaken und die Förderanträge zu unterstützen.